 |
City beim Weihnachtskonzert 2016 in Weinböhla |
Hallo ihr Lieben,
bei der lieben
Vivka von A winter story habe ich gestern einen interessanten Blogbeitrag gelesen und ich würde auch gerne meinen Senf dazu geben. :)
Es ging darin um ihre ganz persönliche Hassliebe zu Konzerte (den originalen Beitag gibt es hier:
~*~ Klick ~*~) und sie hat dabei Fragen ausgeworfen, von denen ich dachte, dass sie eigentlich einen eigenen Post Wert wären. :)
 |
dArtagnan im Februar 2017 bei ihrem Konzert im Club Pushkin |
Meine Liebe zu Konzerten geht ja schon lange zurück, auf meinen ersten war ich im Jahr 2003, damals war das aber noch lange nicht so extrem wie heute. Da ging mal vielleicht 3 oder 4 Mal im Jahr auf Konzerte, heute schaffe ich es in guten Monaten auf etwa 10 Stück.
So ändern sich eben auch die Zeiten, die Liebe zur Musik ist immer da gewesen, als kleines Mädchen habe ich schon Gitarre und später auch Keyboard gelernt, was ich heute beide immer noch gerne spiele, aber Konzerte übten schon immer einen Reiz auf mich aus.
Nicht nur, weil ich es liebe, wenn ich den Bass unter den Füssen spüre, das Gefühl habe, dass die Musiker, die ich so bewundere, eigentlich zu greifen nah sind und die Stimmung einfach immer wieder an Extase heranreicht, sondern auch, weil es immer wieder ein Erlebnis ist. Jede Band gestaltet die Konzerte anders und es werden die Gefühle immer wieder anders transportiert als wenn man jetzt nur die CD hört oder die DVD sieht.
Im Übrigen geht es mir ähnlich wie Vivka, weil egal wie blöd mein Leben gerade läuft, bei einem Konzert und auch in den Stunden danach, geht es mir einfach grossartig, wenn das Konzert gut war.
 |
Doro Pesch bei einem Konzert im Alten Schlachthof Dresden im November 2016 |
Aber das Wort Hass im Zusammenhang mit Konzerten habe ich noch nie erwähnt oder gedacht, weil ich einfach finde, wenn man etwas liebt, dann kann man das nicht wirklich hassen. Natürlich gibt es immer mal wieder Momente, in denen ich mich ärgere, weil eben manche die Konzerte eher als Kaffeerunde sehen oder eben auch mal mich in Bier tränken (persönliche Anmerkung: Ich trinke kein Bier, daher mag ich es auch nicht, wenn ich danach rieche.), aber das ist eben so, damit muss ich eben rechnen, wenn ich auf Konzerte gehen, bei denen viele Menschen zusammenkommen und dass dann nicht jeder nur an der Musik interessiert ist, ist normal, das wird auch immer so sein und daher würde ich da nie auf die Idee kommen, das zu lassen. Klar sage ich mal was, wenn mir das Getratsche von nebenan auf die Nüsse geht und sollte ich dich mal Bier abbekommen, dann gibt es einen Dusche, mein Gott, ist ja auch kein Weltuntergang.
Eins ist aber doch, was ich der guten Vivka sehr gut nachfühlen kann, die Stickigkeit in den Hallen, das geht im Sommer recht gut, weil ich dann viel Open Air unterwegs bin, aber im Winter kenne ich das auch, dass es dann in den Hallen echt warm und die Luft wirklich schlecht ist, aber das nimmt man eben in Kauf, also zumindest. :)
 |
Robbie Williams im DDV-Station Dresden im Juni 2017 |
Trotzdem würde ich nie auf die Idee kommen, mein größtes Hobby einfach so einzustellen, weil ich sage immer so, ich fahre nicht gross in den Urlaub, ich nehme mein Geld lieber für die Karten und geniesse dann gute Musik und sehe tolle Künstler, die sich einfach auf der Bühne wohl fühlen.
Nun bin ich auf eure Meinungen gespannt ~ wie schaut es bei euch aus, was liebt ihr an Konzerten? Hasst ihr sie sogar?
Alles Liebe,
Katja